In der letzten Zeit hat sich so viel getan, dass ich gar nicht mehr dazu komme, alles zu
dokumentieren. Einige Meilensteine möchte ich aber dennoch erwähnen: etwa die Vermittlung von
Ernie und Bertie, die zusammen bleiben durften und jetzt einen sehr sehr guten Platz haben.
Beide sind nicht handzahm. Insofern ist es schon eine Sensation für Beide zusammen einen Platz
zu finden und das auch noch zusammen mit Olli. Und der hat gleich seinen "Einstand" gegeben.
Zunächst hat er drei Wochen am Stück die ganze Nacht geschrien und dann hat er noch eine
grausame Augenentzündung bekommen (siehe "Vorab-Info"). Er hat keine Gelegenheit ausgelassen,
die Tierliebe seiner neuen Besitzerinnen zu testen . Wir haben dann noch zusammengelegt,
um den Tierarzt zu bezahlen. Olli scheint über den Berg, seine Besitzerinnen lieben ihn
noch immer, Gott sei Dank. Das war eine schwere "Geburt". Aber drei auf einen Streich.
Das gibt es nicht alle Tage.
Im siebten Himmel bin ich geschwebt, als ich kurz nach Ostern einen Brief bekam von
Frau S. Am 31.12.2000 habe ich ihr Lilli vermittelt. Lilli wurde am 27.07.2000 mit
ihren beiden wilden Schwestern eingefangen. Total ausgehungert und wirklich wild.
Die Drei haben mich monatelang beschäftigt und wirklich zahm sind sie heute noch nicht.
Aber bei Frau S. hat Lilli als Zweitkatze eine gute Heimat bekommen.
Doch dann kam der tragische Tag an Pfingsten 2004. Die Urlaubsvertretung ließ das Fenster
offen und Lilli ist abgehauen. Vor drei Jahren!!. Manchmal wurde sie sogar gesehen.
Aber sie ließ sich nicht anfassen. Zeitungsanzeigen: ergebnislos.
Nein, eigentlich nicht ganz. Frau S. hat dann noch eine andere herrenlose Katze aufgegabelt,
die so ähnlich aussieht wie Lilli. Die Katzenfalle hat auch nichts genützt, außer,
dass 10 Katzen aus der Nachbarschaft und diverse Igel gefangen wurden.
Aber ein Futterplatz wurde eingerichtet. Und dieses Jahr wurde eine Tigerkatze
im Schuppen entdeckt und gezielt gefüttert. Sie war scheu.
Eines Tages hat Frau S sie ins Treppenhaus gelockt und : LILLI IST WIEDER DA !!!!!!
Nach drei Jahren. Eine Sensation.
Simba und Chiara habe ich persönlich abgeholt und wurde Zeuge ihrer tragischen Umstände.
Am liebsten hätte ich noch mit der Besitzerin mitgeheult. Gleich danach wurden sie mit
entsprechendem Text ins Internet gestellt. Kurz danach bekam ich auch gleich vom Ehemann der
Besitzerin Droh-E-Mails. Ich solle den Text ändern, sonst würde er rechtliche Schritte gegen
mich einleiten. Der Hergang wäre völlig unzutreffend und ich solle an meinen guten Ruf denken.
Er spaße nicht und und und. Ich habe den Text nicht geändert. Soll er sich mal lieber um seinen
guten Ruf kümmern. Die beiden sind längst vermittelt. Aber ich glaube, ich werde sie jetzt erst
recht noch eine Weile im Netz lassen. Den Text haben wir dann noch fett gemacht.
Das waren in Kürze nur die wichtigsten Neuigkeiten der letzen Zeit.